Ein Rundgang durch Heiligenrode

Im Jahre 1839 ließ Johann Heinrich Steffens auf der westlichen Klosterbachseite
die Mühlenscheune errichten mit Ein- bzw. Ausfahrt auf beiden Seiten. Der Bauplatz
jenseits des Klosterbaches wurde bereits 1749 als möglicher Standort des Müller- und
Schäferwohnhauses in Betracht gezogen, war jedoch dem Schäfer zu abgelegen.Die Aufteilung und Einrichtungen
deuten auf Vorratswirtschaft hin, denn neben der Müllerei dürfte es kaum zu
landwirtschaftlichen Aktivitäten gereicht haben. Nach der Einführung von Dreschmaschinen
ist hier sicher Lohndrescherei betrieben worden. Der Antrieb erfolgte von der Mühle her
durch einen Seiltrieb. Sichtbares Zeichen ist sind die beiden Mauerdurchbrüche links
oberhalb des Tores und die Seilscheibe am Giebel der Mühle.
Heute nutzt die
Mühlen-Gemeinschaft Heiligenrode die Mühlenscheune für die Ausstellung alter
landwirtschaftlicher Maschinen und Geräte für den Anbau und die Ernte des Getreides.


